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Grandioses Benefizkonzert in Attendorn



Attendorn. (sv) „Ich freue mich, dass wir heute die Musiker des Musikvereins Frenkhausen und des Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe als Gäste begrüßen dürfen und ich freue mich besonders auf die Stücke, die uns diese großartigen Musiker bieten werden", Erklärte Bürgermeister Alfons Stumpf.Die seit dem 5. November 1484 bestehende Konfraternität mit ihren zwölf Prinzipalen und Provisor Werner Bischoff widmet sich heute hauptsächlich caritativen Aufgaben in Attendorn. „Die St. Sebiastian-Konfraternität macht ihre Arbeit im Stillen. Und das ist auch gut so", betonte Stumpf.Da sowohl der Musikverein Frenkhausen als auch der Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe kostenlos auftraten und zahlreiche Spenden von Attendorner Firmen eingegangen sind, wird dem Häuslichen Hospizdienst in Attendorn sowie den Caritaskonferenzen „St. Johannes Baptist" ein stattlicher Erlös des Konzerts zu Gute kommen.In drei Blöcken bewiesen die beiden Blasorchester während des dreistündigen Konzerts ihr musikalisches Können und verwöhnten das Attendorner Publikum mit einem symphonischer Blasmusik der Superlative.Den ersten Teil des Abends gestaltete der Musikverein Frenkhausen, der schon seit 27 Jahren am Attendorner Schützenfest teilnimmt, unter der Leitung von Bernhard Reuber. Neben traditionellen Märschen wie dem „Marsch aus der Zeit Friedrich des Großen", wurde das Publikum bei dem abwechslungsreichen Stück „Lord Tullamore" von Carl Wittrock mit auf eine musikalische Reise nach Irland genommen. Den Höhepunkt des ersten Blocks bildete die Musik des Action-Krachers „The Rock".Fortgesetzt wurde der unterhaltsame Abend vom Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe unter der Leitung von Oberleutnant Christoph Schreibling, das zunächst musikalisch „Unter der Admiralsflagge" segelte. Ihr breites musikalisches Spektrum bewiesen die Musiker aus Karlsruhe mit dem Stück „1405: Der Brand von Bern". Dabei sorgten die Musiker mit zahlreichen improvisierten Instrumenten, wie etwa zerknüllten Plastikflaschen, die das Knistern der Flammen wiedergeben sollten, für die passende Atmosphäre.Die Schlagwerker des Luftwaffenmusikkorps sorgten anschließend mit einem spontanen Trommelsolo auf Barhockern für Begeisterung beim Attendorner Publikum.Den Abschluss des zweiten Konzertteils bildeten „Die Tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten", wobei Sirenen, Tröten und Pfeifen zum Einsatz kamen.Beim Finale sorgen die 130 Musiker aus beiden Orchestern sorgten gemeinsam für ein imposantes Klangbild, wobei Neben Märschen wurde auch hier modernes Liedgut dargeboten.Von ihren Stühlen erhoben sich die Besucher schließlich beim „Attendorner Schützenmarsch" und der Nationalhymne als Zugaben der beiden hervorragend harmonierenden Orchester, die mit Ovationen bedacht wurden.

 

Westfälische Rundschau, 13. März 2009

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